1910-1936  Jugend, Studium und ein Anfang in Berlin

 

Er entstammt einer Westfälisch–alemannischen Familie

Er beschreibt seine Familie.
„Mein Vater war ein weitgereister Ingenieur aus Westfalen und meine Mutter war eine sonnige Schwäbin. Ich bin am 6. August 1910 in Näfels, (Kanton Glarus – Schweiz) zur Welt gekommen.“

 

1914

Übersiedlung nach Stuttgart

 

1916

Er bekommt Violinunterricht bei dem renommierten Lehrer Hugo Rückbeil. Nach wenigen Jahren Schulung spielt er in Streichquartetten mit. Der Orchesterverein veranlasste ihn – wohl weil dieses Instrument im Orchester fehlte - das Klarinettenspiel zu erlernen.

 

1922

Rückbeil erteilt ihm auch Klavierunterricht. Als sich bei Schröder die kompositorische Ader bemerkbar, macht schließt Rückbeil das Klavier ab und sagt: „was Du innerlich hörst musst Du aufschreiben, nicht das, was Du Dir auf dem Klavier zusammenspielst.“ Friedrich Schröder lernt Partituren zu schreiben, wie andere einen Brief zu schreiben pflegen und das mit einer Schnelligkeit, die kaum zu übertreffen war.

 

1927

Abitur in Stuttgart.

Nach dem Abitur beginnt Schröder das Studium der Musikgeschichte und Kirchenmusik in Münster bei den Lehrern Gress und Fellerer. Er spielte im Symphonieorchester der Stadt Münster und bei Bühnen und Opernmusiken im Stadttheater – als Praktikant ohne Gage – unter den berühmtesten Dirigenten jener Zeit. „Eine unschätzbare Erfahrung in allen Bereichen der Musik“ wie er später erinnernd anmerkt. Nun wurde natürlich nur noch für großes Orchester komponiert. Das Orchester spielte manchmal nach den Proben so ein Stück und der Komponist war dankbar für Kritik und Anregungen.

 

1929

Übersiedlung nach Berlin.
Fortsetzung des Musikstudiums an der Hochschule für Musik. Er wird Schüler von Paul Höffer und will zunächst Kirchenmusiker werden. Im Sog der Weltwirtschaftskrise verliert Friedrich Schröders das Legat seines Vaters. Er sagt über diese Zeit: „Da wurde es sehr hart. Ich schlug mich als Notenkopist durch und kam dadurch mit Werner Schmidt-Boelcke und Peter Kreuder zusammen. Der Erstere holte mich als zweiten Kapellmeister und Arrangeur an das  berühmte Metropol-Theater und mit dem Zweiten arbeitete ich als Instrumentator bei unzähligen Filmen.“

 

1931

Er heiratet er die 19-jährige Lieselotte Wiedenhaupt. Er war noch Musikstudent, sie Dekorateurin in einem Strickwarenladen.

Er verdient sich ein paar Mark als Notenkopist – pro Seite 25 Pfennig. Dadurch, dass er Fehler in den ihm anvertrauten Partituren gleich korrigiert, kommen nach und nach einige Aufträge, kleine Bearbeitungen für Orchester zu machen. Für das Metropoltheater überarbeitet er so eine Operettenpartitur.

 

1934

Verpflichtung als dritter Kapellmeister an dem Metropol Theater durch Werner Schmidt–Boelcke. 120 RM im Monat war sein Honorar.

Seine Tochter Susanne wird geboren.

Durch die Vermittlung von Will Meisel lernt er den Komponisten Peter Kreuder kennen - welcher zu dieser Zeit schon ein arrivierter Kinokomponist war. Friedrich Schröder wird Peter Kreuders Arrangeur. Der erste gemeinsame Film ist...

 

1935

...Mazurka. 20 weitere Filme folgen. In dieser Zeit schreibt er...

 

1936

...die ersten eigenen Schlagermelodien.